Cochem: Lobhudelei auf das sehenswerte Postkartenstädtchen

An Cochem scheiden sich die Geister. Doch die Wahrheit liegt im Auge des Betrachters. Es gibt mindestens 15 gute Gründe, sich das Postkartenstädtchen an der Mosel genauer anzusehen.

Cochem, Mosel

Blick auf Cochem mit der Reichsburg.

Romantische Perle. Schmuddelkind an Deutschlands schönstem Fluss. Moselballermann. Cochem muss sich viele Bezeichnungen gefallen lassen. Manche schmeicheln, andere eher nicht. Doch der Beliebtheit von Deutschlands kleinster Kreisstadt tut das keinen Abbruch.

Wer Sehenswürdigkeiten sucht, wird in Cochem reich belohnt. Anlaufpunkt Nummero uno ist die Altstadt. Auch die Reichsburg ist aus keiner Moseltour mehr wegzudenken. Und als die Frankfurter Bundesbank einen streng geheimen Tresor unter der Erde errichten ließ, hatte sie keine Ahnung, dass sie damit knapp 60 Jahre später eine Attraktion schaffen würde.

Cochem, Moselstraße, Reichsburg

Blick auf die Reichsburg

Romantiker machten Cochem berühmt

Schon die Schriftsteller, Maler und Dichter der Romantik waren beim Anblick des Städtchens schockverliebt. „Picturesque at the highest degree”, in höchstem Maße malerisch, schwärmte der Schriftsteller Octavius Rooke 1857 in seinem Bestseller „Life of the Moselle”. 

Britische Künstler waren die Pioniere des Tourismus in der Region. Ob Frederick Nash, James Duffield Harding, William Callow oder William Turner – einmal auf Deutschland-Reise, führte für viele Maler kein Weg am romantischen Cochem vorbei. Als Influencer ihrer Zeit inspirierten sie Reisende mit ihren Bildern, die das pittoreske Städtchen mit der damals noch in Trümmern liegenden Reichsburg zeigten. 

Heute legen pro Jahr rund 800 Hotelschiffe im Cochemer Hafen an und etwa 1,5 Millionen Tagesgäste schieben sich durch die bergigen Gassen der 5199-Einwohner-Stadt. Für Mosel-Romantik bleibt da wenig übrig. Dennoch lohnt der Rundgang unbedingt. Warum das so ist? 15 gute Gründe für den Besuch. 

Top-Sehenswürdigkeit Reichsburg

Reichsburg, Mosel

Die Reichsburg

1 Die Reichsburg ist Cochems größter Schatz. Wer weiß, vielleicht gerade weil französische Truppen das Gemäuer im Jahr 1689 in Schutt und Asche legten. Denn rund 200 Jahre darauf kaufte der Kommerzienrat Louis Frédéric Jacques Ravené die Ruine, um sie nach den romantischen Vorstellungen seiner Zeit wieder aufbauen zu lassen. 

Als die Cochemer damals von den Plänen hörten, haben sie sich wahrscheinlich auf die Schenkel geschlagen. Ein Burg aufbauen! Da lachen ja die Hühner. Doch heute ist der reiche Berliner Ehrenbürger der Stadt, eine Straße ist nach ihm benannt und die Märchenburg wird jährlich von bis zu 250.000 Gästen heimgesucht. Kein Wunder, denn es ist alles da, was Burgenfans an alten Gemäuern so schätzen: Vom Rittersaal und Jagdzimmer über wertvolle Gemälde bis hin zu Geheimtüren und einer Reihe von Kuriositäten. 

Reichsburg, Saal

Das reiche Innenleben der Reichsburg.

Wie kommt man hin? Entweder etwa 30 Minuten zu Fuß ab Bahnhof Cochem oder in 6 Minuten mit dem Reichsburg Shuttlebus 781 vom Busbahnhof Endertplatz.

Übrigens: Ravené ist nicht nur Ehrenbürger von Cochem. Tatsächlich diente der Kommerzienrat dem Schriftsteller Theodor Fontane als Vorlage für die Figur van der Straaten in seinem Roman L’Adultera. 1879 wurde die Palme Ravenea Hildebrandti nach dem Burgenretter benannt. Sachen gibt’s.

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Reichsburg Cochem: Viel zu schön, um wahr zu sein»

Sehenswerte Altstadt in Cochem

2 Hochgegiebelte Fachwerkhäuser, Kopfsteinpflaster und viele urige Weinlokale. Die Altstadt hat Berühmtheits-Status. Auch wenn Bomben im Zweiten Weltkrieg arge Lücken rissen – Cochem atmet Geschichte aus jeder Mauerritze. 

Martinstor, Cochem, Altstadt

Menschenmasse schieben sich in Richtung Martinstor.

Am besten erkundet man das Städtchen mit einem Eis in der Hand. Das beste gibt’s schon immer bei der Familie Bortolot. An schönen Wochenenden gleicht der Platz vor der Eisdiele an der Moselpromenade einem Motorrad-Fahrerlager, dazwischen zieht sich eine lange Warteschlange.

Der mittelalterliche Stadtkern von Cochem ist tagsüber Fußgängerzone. Auf Schritt und Tritt begegnet man den stattlichen Resten der mittelalterlichen Stadtbefestigung. Da ist zum Beispiel das Martinstor mit einem Fußweg hinauf zur Reichsburg oder das Balduinstor an der Kirchhofmauer. 

Fuchsloch, Stadttor, Cochem

Das Fuchsloch, Cochems kleinstes Stadttor.

Das Fuchsloch, Cochems kleinstes Stadttor, wird oft übersehen. Hier heißt es Kopf einziehen. Denn dieser Durchgang zwischen Moselpromenade beim Hotel Germania und Bernstraße wurde so gebaut, dass vermeintlich bewaffnete Eindringlinge ihn nur gebückt durchschreiten konnten.

Wohl am schönsten ist das Enderttor, Baujahr 1332. Seit 1625 ist das Stadttor mit der Alten Thorschenke verzahnt. In der Gaststäte vertrieben sich Reisende die Wartezeit auf ihre Kutschen nach Frankfurt und Köln. Man könnte meinen, der nostalgische blaue Briefkasten hinge schon immer an der Fassade. Tatsächlich ist er aber keine Original, sondern eine Replik von 1896. Das historische Vorbild wurde nach der Gründung der Kaiserlichen Post in der Isselburger Hütte in Nordrhein-Westfalen gefertigt.

Enderttor, Alte Thorschenke, Cochem

Das Enderttor mit der Alten Thorschenke.

Im Jahr 1839 malte der Brite William Turner Turner das Ensemble im Miniformat. Wahrscheinlich ist der Künstler sogar eingekehrt. Vermutlich hat er dort logiert – auch Napoleon und anderen Prominenten wird der Besuch nachgesagt. Die Suiten mit stilechten Möbel in dem altehrwürdige Hotel, erbaut im Jahr 1332, erinnern daran. Etwa die die Maria Theresia Suite. Der österreichischen Monarchin gefiel Cochem so gut, dass sie angeblich ein eigenes Bett im Hotel Alte Thorschenke aufstellen ließ.

Etwas andere Sehenswürdigkeiten

3 Historisches Fachwerk versammelt sich um den Marktplatz mit dem Martins-Brunnen und dem barocken Cochemer Rathaus. Man achte auf das Rathaus-Portal: Das Loch in der Tür soll 1923 durch die Kugel eines Separatisten entstanden sein. Allerdings scheiterte der Versuch, in Cochem die Rheinische Republik zu proklamieren.

Rathausportal, Cochem, Einschussloch

Man beachte das Loch im Rathausportal

Auch andere Gebäude stechen auf ihre eigene Art aus der Altstadt hervor: Zum einen das „Schiefe Haus”, das sich seit über 400 Jahren über die Herrenstraße beugt. Zum anderen das Haus an der Moselpromade, in der Nähe des Pegelturms. Denn die Fassade hat der Hausbesitzer in jahrelanger Arbeit mit römischen Streitwagen und anderen antiken Motiven verschönert. Das Kunstwerk ist Cochems neueste Sehenswürdigkeit.

Glaskunst in der Kirche St. Martin

4 Auch bei der Kirche St. Martin in der Fußgängerzone lohnt es sich, genauer hinzusehen. Aus dem 15. Jahrhundert stammt der Alte Chor. Es ist der älteste Teil, der die Bombennacht im Januar 1945 überstand.

St. Martin, Cochem, Fenster

Glaskunst in der Kirche St. Martin

Für eine katholische Kirche ist das Gotteshaus erstaunlich schlicht. Aber international bekannte Glaskünstler haben die modernen, farbenfrohen Fenster im Alten Chor zu Hinguckern gemacht. Jona und der Wal und andere biblische Szenen sind zu sehen – gestaltet von Graham Jones (Farben) und Patrick Reyntiens (Figürlichkeit) aus London.

Eine Kuriosität bietet die Oberlinger-Orgel mit dem sogenannte Riesling-Register. Denn zieht der Organist den Registerzug „Riesling 2fach”, fährt eine Schublade heraus, in der zwei Flaschen Wein und zwei Gläser liegen.

Tipp: Neben der Kirche, unterhalb der Stadtbücherei mit der netten Bücherzelle, befinden sich öffentliche Toiletten. 

Cochem, Bücherzelle, Stadtbücherei

Hier gibt es Bücher zum Mitnehmen.

Aussichtsplätze in und bei Cochem

5 Cochem bietet eine Reihe von Aussichtsplätzen. Anlaufpunkt Nummer eins ist das alte Kapuzinerkloster, Baujahr 1623, das heute als Kulturzentrum dient. Vom Marktplatz führen alte Steintreppen hinauf. Oben angekommen, eröffnet sich der Blick auf die Dächer der Altstadt. Hinein kommt man nur bei einer Führung. Zur Tour gehört eine Besichtigung des Nonnengartens mit Panoramablick auf die Stadt.

Ein weiterer beliebter Aussichtspunkt mitten in der Stadt ist das Tummelchen, ein Hügel, über den früher die Stadtmauer verlief. Reste davon sind noch erhalten, vor allem das Zuckertürmchen, ein ehemaliger Wachturm. In der Nähe steht ein rekonstruiertes Weinberghäuschen: Von dort reicht der Blick über die ganze Stadt samt Reichsburg auf dem gegenüberliegenden Hügel. Eine super Sicht auf die Reichsburg gewährt auch der Parkplatz an der B 259, die sich hoch über Cochem durch den Wald schlängelt.

Geheimtipp: Wer abseits der Touristenpfade auf Cochem herunter blicken will, muss auf den Felsen zur Kapelle „Zu den drei Kreuzen” wandern. Sie versteckt sich an exponierter Stelle zwischen Cochem und Sehl im Wald. Die Geschichte der Kapelle geht bis ins 17. Jahrhunderts zurück. Doch als sie baufällig wurde, haben die Cochemer fleißig Geld gesammelt, um 1850 einen Neubau zu finanzieren. Von ihr hat man einen schönen Blick auf das Moseltal.

So kommt man hin: Von der Innenstadt erst dem Wegweiser in Richtung Reichsburg folgen, dann markiert ein Schild den Aufstieg zu den drei Kreuzen.

Cochem, Aussichtspunkt Rochuskapelle

Blick von der Rochuskapelle.

Sesselbahn zum Pinnerkreuz

6 Der wohl am häufigsten angesteuerte Aussichtspunkt ist das Pinnerkreuz. Es wurde angeblich zum Gedenken an einen Hirten namens Pinn errichtet, der bei dem Versuch, seine Schafe vor dem Absturz zu bewahren, selbst ums Leben kam.

Zwar führt vom Cochemer Bahnhof ein fünf Kilometer langer Wanderweg zum Gipfel hinauf. Doch schon seit 1955 lassen sich Ausflügler mit der Seilbahn auf den Pinnerberg befördern. Bequem und nostalgisch zugleich. Vom Pinner-Kreuz schweift der Blick über die Altstadt, die Reichsburg und die Moselschleife am Naturschutzgebiet Brauselay. Auf der anderen Seite reicht die Sicht bis zur Winneburg und weit ins Enderttal hinein.

Auf der Ritterrunde zur Winneburg

7 Eine Burg ohne Touristenrummel gesucht? Bitte schön: Die Winneburg ist immer noch ein Geheimtipp und damit die wohl einsamste Ruine im ganzen Moselland. Vielleicht liegt es daran, dass der Aufstieg beschwerlich ist. Denn vom Carl-Fritz-Nikolay-Platz geht es gut eine Stunde lang steil bergan. Die Winneburg ist auch in den Moselsteig Seitensprung Ritterrunde eingebunden.

Dort oben mit hängender Zunge angekommen, gibt es keine Reisebusse, aber auch keine Toiletten oder Gastronomie. Dafür gewaltige Reste einer Burg, um die sich eine schaurige Sage rankt. Denn angeblich hatte der Teufel beim Bau die Finger im Spiel. 

Cochem mit Kindern

8 Ein tolles Panorama oder Fachwerk ist Kindern schnuppe. Für sie ist der nahe gelegene Wild- und Freizeitpark Klotten die wohl schönste Sehenswürdigkeit. Dort kann man sich die Zeit mit Attraktionen wie der Wildwasserbahn oder Füttern von Rotwild vertreiben. Ohne Auto ist der Park am besten ist zu Fuß über den Pinnerberg zu erreichen.

Vor Ort bietet das Moselbad Cochem neben der 55 Meter langen Wasserrutsche und einem Wellenbad auch einen Campingplatz.

Museen in Cochem

Edelstein-Museum, Cochem

Ein Papagei im Edelstein-Museum Cocken

9 Bei schlechtem Wetter, aber nicht nur dann, bietet sich ein Besuch der Museen an. Denn die Ausstellungen sind alles andere als von der Stange. Zum Beispiel wird in der Unterbacher Straße gezeigt, wie schön Cochem funkeln kann: Im Edelsteinmuseum glitzern Tausende von Steinen aus aller Welt um die die Wette.

Bei einer Führung in der historischen Achatschleiferei wird deutlich, wieviel Mühe es kostet, bis aus einem unscheinbaren Rohstein ein Juwel entsteht. Hinzu kommen eine Mineralienausstellung und ein Laden mit großer Auswahl.

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Bundesbank-Bunker, Cochem

Ein Gang im Bundesbank-Bunker.

10 Am gegenüberliegenden Moselufer in Cochem-Cond können Interessierte ein ehemaliges Staatsgeheimnis entdecken. Tatsächlich wusste jahrzehntelang niemand, dass die Frankfurter Bundesbank in diesem ganz normalen Wohngebiet während des Kalten Kriegs unterirdisch ein Millardenvermögen versteckte.

Inzwischen gehört der einst streng geheime Bundesbank-Bunker zu den Top-Attraktionen in Cochem. Zu Recht. Eine Führung durch  das bombensichere Versteck ist ein spannendes, wenn auch mitunter beklemmendes Stück Geschichte der noch jungen Bundesrepublik.

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Cochem-Cond, Reichsburg, Mosel

Blick von Cochem-Cond auf die Reichsburg.

Tipp: An der Moselpromenade im Stadtteil Cond eröffnet sich ein bekanntes Postkartenmotiv. Der Blick fällt auf die bunte Häuserzeile am Fluss und die mächtige Burg, die Cochem ein unverwechselbares Gesicht gibt.

Wer schon immer wissen wollte, was es mit dem kleinen Bau auf dem Fels unterhalb der Reichsburg auf sich hat: Er wurde im Jahr 1666 mit dem Pestheiligen St. Rochus als Namensgeber errichtet. Aus Gründen. Die Pestkapelle wird auch Peterskapelle genannt.

Kulinarisches Cochem

11 Doch Cochem ist nicht nur Historie. Der kulinarische Star der Region ist der Rote Weinbergpfirsich, der nur an der Mosel und anderen Weinbaugebieten wächst. Immer zur Blüte im Frühjahr und zur Ernte im September feiern die Cochemer auf dem Endertplatz die moseltypische Frucht mit Ständen, an denen man sich durchfuttern kann.

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Weinbergpfirsich, Mosel

Reife Weinbergpfirsiche

Aber auch Remmidemmi und die Draußen nur Kännchen-Kultur haben in Cochem ihr Revier. Am Marktplatz, dem touristischen Ort der Stadt, geht es zu wie im Taubenschlag. Mittendrin präsentiert sich die  Cochemer Kaffeerösterei (Zum Weiterlesen: Cafés an der Mosel»).

Während der Barista mit einem Lächeln kreative Kaffeespezialitäten und Zimtschnecken reicht, verdient der Senfmüller unter Tränen sein Geld. Bei einer Führung durch die historische Senfmühle können sich Interessierte zeigen lassen, wie Gourmetsorten entstehen. Aber die Original-Rezepte aus dem 15. Jahrhundert bleiben natürlich geheim. Zu den Kreationen gehört etwa der „Riesling Senf Cochem”.

Mit Moselblick und Kuchen aus der hauseigenen Konditorei punktet das im Jahr 1749 eröffnete Hotel Germania. Nichts gegen Schnitzel – doch wer nicht in einem der typischen Schnitzellokale einkehren will, geht Zum Onkel Willi (der Senior-Chef ist Konditormeister!) oder vielleicht auf einen Bürger ins Neos.

Gerammelt voll ist fast immer Et Da Vinci in Cond, das mit Pizza & Pasta, Kölsch, Moselwein und den Sprüchen des fröhlichen Inhabers überzeugt.

Weinfeste in Cochem

12 Die ganze Palette moseltypischer Spezialitäten, ob flüssig oder fest, kommt jährlich am letzten August-Wochenende beim Heimat- und Weinfest auf den Tisch. Mit Feuerwerk und allem Pipapo gehört es zu den größten Weinfesten an der Mosel. Wer nicht so lange warten will: Beim kleineren Cochemer Weinlagenfest im Juli werden Wein- und Schlemmer-Stände am Moselufer aufgebaut. Im November fließt der Federweiße.

Schifffahrt ab Cochem

13 Eine Schifffahrt auf der Mosel gehört zu den populärsten Zeitvertreiben. Von Deck ist die Aussicht ins Tal aber auch traumhaft schön. In gut einer Stunde ist zum Beispiel Beilstein erreicht. Das Dorf sieht aus wie eine Filmkulisse – und wurde auch schon als solche genutzt. Ganz oben thront die Ruine der Burg Metternich über dem Dorf. Auf der Route geht es durch eine Schleuse, was nicht nur für Kinder ein interessantes Erlebnis ist. 

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Wandern oder Stadtrundgang

14 Die Lauschtour ist ein Stadtrundgang durch Cochem, der sich hören lassen kann. Der kostenlose Audioguide, erhältlich im Google Play Store, bringt sogar Bewegungsmuffel auf Trab.

Sie wollen über lange Strecken auf keine Menschenseele treffen? Dann hat der Weg durchs Tal der Wilden Endert das Potential zur Lieblingsstrecke. Ein Geheimtipp für alle, die gerne an einem Bach entlang durch urwüchsige Natur mit viel Wald und alten Mühlen wandern wollen.

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Ausflüge rund um Cochem

15 Schon wegen der vielen Unterkünfte und reichlich Gastronomie, eignet sich Cochem gut als Basisstation für Ausflüge in der Region. Die Kreisstadt des Landkreises Cochem-Zell liegt in der Landschaft der Terrassenmosel. In der Nachbarschaft erhebt sich steilste Weinberg Europas über die wohl berühmteste Moselschleife bei Bremm: Die schönsten Aussichtspunkte reihen sich auf dem Calmont-Klettersteig aneinander.

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Cochemer Krampen heißt die 24 Kilometer lange Moselschleife zwischen Cochem und Bremm. Durch den ab 1877 gebauten Kaiser-Wilhelm-Tunnel verkürzt sich die Strecke mit der Eisenbahn auf 4,2 Kilometer. Kaum am Bahnhof im Nachbarort Ediger-Eller ausgestiegen, eröffnet sich schon der Blick auf die Moselschleife bei Bremm. Die Gemeinde selbst ist eine Sehenswürdigkeit, da sie ganz und gar dem Idealbild eines moselromantischen Dorfs entspricht. 

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Petersbergkapelle, Neefer Petersberg, Mosel

Petersbergkapelle auf dem Neefer Petersberg.

Wander-Tipp abseits der Touristenströme: Der Neefer Petersberg im Inneren der Schleife ist von magischen Orten durchzogen.

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Das Naturschutzgebiet Dortebachtal im nahegelegenen Klotten ist ein besonderes Fleckchen Erde. Ein fünf Kilometer langer Wanderweg führt durch das schluchtenartige Tal, mit vielen seltene Tier- und Pflanzenarten und einem schöner Wasserfall.

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Hier erleben Besucher ihr grünes Wunder!»

Es gibt auch Abenteuerliches in der Nähe von Cochem zu erleben: Etwa die etwa dreißig Autominuten entfernte Hängeseilbrücke Geierlay. 

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