Villa Provence in Kobern: Charmantes Café am Ende der Welt

Gerademal gut zwei Kilometer vom Ortskern entfernt, gibt fast nichts, das die Stille trübt. Doch folgt man dem Geräusch von klapperndem Geschirr, landet man mit etwas Glück in der charmanten Villa Provence.

Villa Provence, Landcafe., Kobern

Monika Moritz in ihrer Villa Provence.

Saftig-grüne Wiesen mit Gänseblümchen, ein paar Häuser, weites Land. Am Horizont baut sich die Matthiaskapelle als Kulisse auf. Ein paar Rehe traben in aller Seelenruhe am Waldrand entlang und füllen dieses Bühnenbild mit Leben.

Die Solliger Höfe liegen zwar nicht am Ende der Welt, aber man kann es von hier aus schon sehen. Zumindest fühlt es sich so an, wenn man über das Bergplateau bei Kobern-Gondorf spaziert.

Villa Provence, Kobern-Gondorf

Der Eingang in den Garten der Villa Provence

Selten kommt jemand rein zufällig vorbei. Tatsächlich wissen nur Kenner von der verwunschenen Romantik des kleinen Weilers, wo Monika Moritz seit vielen Jahren ihre bezaubernde Villa Provence betreibt.

Ein detailverliebtes Café mit einem Dekorationslädchen, indem man schöne Dinge fürs Zuhause kaufen kann, und mit wunderbaren 4-Sterne Gästezimmern. Mit einer Stimmung, die heimeliger ist als in jedem Reiseführer beschrieben.

Villa Provence, Laden

Eingang zum Dekolädchen

Ein Zufluchtsort für Ruhesuchende, genervte Großstädter oder Wandersleute, an dem man sich und grün und blau freuen kann.

Blütenzauber in der Villa Provence

Denn der Innenhof quillt über vor Margeriten, Lavendel und einem Allerlei an Töpfen mit duftendem Kraut. Tischchen und Stühle stehen zwischen rankenden Rosen und von Wildwuchs umschlungene Bögen.

Villa Provence, Kobern-Gondorf

Garten der Villa Provence in Kobern-Gondorf

Überall Statuen, possierliche Putten und Stauden in allen Schattierungen von Grün. Ein Springbrunnen plätschert vor sich hin. Vogelgezwitscher.

Mitten in diesem Blütenzauber-Idyll verwöhnt Monika Moritz am Wochenende ihre Gäste mit Kaffee, Eisbechern und Kuchen.

Und macht das Wetter mal Sperenzchen, ist genug Platz im Haus, wo bei unerwarteten Kälteeinbrüchen ein Kamin wohlig wärmt.

Villa Provence, Landcafe. Koberrn

Auch drinnen sitzt man gut.

Auf Bestellung trägt die Gastgeberin ein üppiges Frühstücksbuffet auf: Dann biegt sich der Tisch unter Schinken und Wurst, Käse und Lachs, Müsli und selbstgemachter Marmelade. Denn bekanntlich soll man morgens ja essen wie ein Kaiser.

Das Ende der Welt ist auch nicht mehr das, was es mal war: Das ist ein echter Landcafétraum. Wer in liebevollen Kleinigkeiten wahre Größe erkennt, findet in der Villa Provence sein Glück.

 

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