Traben-Trarbach: 28 Sehenswürdigkeiten & Geheimtipps

Traben-Trarbach punktet mit Jugendstil-Villen, einer Unterwelt und Deutschlands erstem Minigolfplatz. Doch das sind längst nicht alle Sehenswürdigkeiten. Von einer Burgruine über Naturwunder bis Buddhas ist alles dabei.

Traben-Trarbach, Kreisel, Skulptur

Doppelkopf-Skulptur am Ortseingang

Etwa 200 Dörfer, Städte und Städtchen stehen zwischen Koblenz und Trier und Traben-Trarbach liegt ungefähr auf halber Strecke. Wer die Doppelkopf-Skulptur am Verkehrskreisel erblickt, hat laut Navi sein Ziel erreicht. Bekannt ist der Ort für außergewöhnliche Jugendstil-Villen und seine Unterwelt. Immerhin liegt unter dem Pflaster ein etwa fünf Kilometer langes Labyrinth aus Kellergewölben.

Doch eine ganz andere Unterwelt ließ zuletzt den internationalen Blätterwald rauschen: Der fünf Stockwerke tiefe Cyberbunker auf dem Berg Mont Royal. Denn er beherbergte Server, über die illegalen Aktivitäten wie Waffen- oder Drogenhandel liefen. Auch Angriffe auf die Router von Millionen von Telekom-Kunden kamen von dort. Aber bei einer filmreifen Razzia im September 2019 haben 650 Einsatzkräfte der Polizei die unterirdische Anlage samt Belegschaft aus dem Verkehr gezogen. 

Traben oder Trarbach?

Traben, Mosel

Der Stadtteil Traben von oben betrachtet.

Normalerweise geht es in der 5.700-Einwohner-Kleinstadt beschaulicher zu, ruhiger als in den Touristenmagneten Cochem oder Bernkastel-Kues. Doch auch hier gibt es natürlich eine Fußgängerzone, Cafés und Restaurants sowie Winzerbetriebe. Ebenso trifft man auf eine schöne Mosel-Promenade und die Reste einer Burg.

Vor rund 120 Jahren haben sich die beiden Gemeinden zur Doppelstadt vereinigt. Die Häuser des Stadtteils Trarbach drängeln sich von der Mosel weg zwischen steilen Bergen bis ins Kautenbachtal, das auf den Hunsrück führt. Am gegenüberliegenden Ufer hat sich Traben am Rande der Eifel breit gemacht.

Schottbachtal, Kautenbachtal, Trarbach

Vorne das Schottbachtal, hinter dem Hügelkamm liegt das Kautenbachtal.

Allerdings ist sich selbst so mancher Moselaner nicht immer sicher, in welchem Stadtteil er sich eigentlich gerade befindet. Zur Orientierung hilft ein Blick auf die Brücke, die Traben und Trarbach miteinander verbindet: Das historische Postamt, der mächtige Bau, markiert Traben, während man am anderen Ende durch das Brückentor in die Altstadt von Trarbach spaziert.

Beide Bauwerke zählen zu den vielen architektonischen Schätzen, die in der goldenen Epoche der Stadt wie Pilze aus dem Boden schossen.

Kaiserliches Postamt, Traben-Trarbach

Rechts das Postamt in Traben.

Gegen Ende des 19. Jahrhunderts zählte das Städtchen zu den wichtigsten europäischen Weinumschlagplätzen. Es heißt sogar, nur Bordeaux sei größer gewesen. Der Riesling war flüssiges Gold! Traben-Trarbach gehörte zu den wenigen Städten, die schon eine elektrische Straßenbeleuchtung hatten.

Doch nicht nur wegen der reichen Vergangenheit trumpft Traben-Trarbach heute mit einer Reihe spezieller Sehenswürdigkeiten auf. Denn es gibt noch mehr, was die Kleinstadt an der Mittelmosel von allen anderen Moselorten unterscheidet und sogar deutschlandweit einzigartig ist. Hier sind 28 Tipps für den Besuch.

Beste Aussicht über Traben-Trarbach

Grevenburg, Traben-Trarbach

Ein lauschiges Plätzchen im Burgarten

1 Die Grevenburg entdecken. Zwar sind von der Grevenburg gerade mal ein paar Fragmente übrig geblieben. Dafür ist die Aussicht umso schöner. Im Burgarten oder in der muckeligen Schenke lässt es sich nett sitzen.

Natürlich kann man das Gemäuer erwandern. Denn von der Trarbacher Brücke führt der Franzosensteig zu der einst von den Grafen von Sponheim gebauten Burg. Die Faulen fahren über die Schottstraße und achten auf den Hinweis „Grevenburg”. Auf dem letzten Stück lässt die Piste mit Schlaglöchern und abschüssigen Kurven keine Wünsche von Abenteuer liebenden Autofahrern offen.

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Himmelspforte, Grevenburg, Trarbach

Blick von der Himmelspforte auf die Reste der Grevenburg.

2 In Richtung Himmel steigen. Traben-Trarbach hat seit einigen Jahren sogar eine Art Skywalk. Auf dem Parkplatz vor der Grevenburg fällt der Blick auf die Stahlkonstruktionen im Hang. Dort hinauf gelangt am über die etwa elf Meter hohe Wendeltreppe im sogenannten „Hohlen Fass”, einem höhlenähnlichen Eingang im Felsen.

Oben angekommen führt die Route über die aus dem Fels gewerkelte „Obere Franzosentreppe” zum Aussichtspunkt mit dem schönen Namen Himmelspforte.

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Weißer Turm, Trarbach, Mosel

Der Alte Stadtturm in Trarbach.

3 Den Weißen Turm besteigen. Dass es im Stadtteil Trarbach in der Grabenstraße einen Aussichtsturm gibt, hat sich bislang noch nicht überall herum gesprochen. Dabei wurde das 24 Meter hohe mittelalterliche Relikt, das zwischenzeitlich ein Gefängnis war, vorbildlich saniert.
Auch auf dem Stadtwappen ist der Turm abgebildet. Er steht für die einstige Wehrhaftigkeit der Stadt, während der trabende Rappe auf dem Emblem den Stadtteil Traben symbolisiert. Mit Pferderennen hat das Wappentier nichts zu tun.

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Aussicht, Traben-Trarbach von Starkenburg.

Aussicht von Starkenburg

4 Logenplatz über Traben-Trarbach. Wer noch höher hinaus will, fährt weiter nach Starkenburg. Das charmante Bergdorf liegt 250 Meter über dem Fluss auf einem schmalen Höhenzug zwischen Enkirch und Traben-Trarbach. Von der namensgebenden Burg sind nur noch wenige Steine vorhanden. Die größte Attraktion ist das Panorama über das Moseltal bis in die Eifel hinein.

ZUM WEITERLESEN: Starkenburgs starke Aussicht»

5 Die Mosel aus der Vogelperspektive. Wem das immer noch nicht reicht, fragt auf dem Flugplatz Mont Royal nach einer Mitfluggelegenheit im Segelflieger.

Typisch Traben-Trarbach

Traben-Trarbach, Brückentor, Frauenkopf

Relief am Brückentor.

6 Das Wahrzeichen der Stadt ablichten. Das Brückentor wurde 1899 nach den Entwürfen von Bruno Möhring gebaut, einem der wichtigsten Jugendstil-Architekten in Deutschland.

Die meisten gehen hin, machen ein Foto und sind wieder weg. Dabei lohnt es sich, genauer hinzugucken. Denn es wimmelt nur so von Schmuckelementen, die Geschichten erzählen. Da sind ein tanzendes Winzerpaar, allegorische Frauenköpfe sowie die Häupter der damaligen Ratsherren zu sehen. Und wer entdeckt Wotan, den Raben?

7 Jugendstil-Architektur besichtigen. Dank Bruno Möhring kam der Jugendstil in die Stadt. An beiden Ufern der Mosel stehen wunderbare Gebäude und Villen im damals ganz neuen Stil. 

Jugendstil, Traben-Trarbach, Villa Breucker

Die Villa Breucker bzw. Nollen am Trabener Ufer.

Sehenswert sind zum Beispiel die großbürgerliche Villa Huesgen, Am Bahnhof 50 oder die Villa Breucker, (später Nollen), direkt am Fluss. Und vor allem das Hotel Bellevue, ein Gesamtkunstwerk, das man wegen seines Restaurants auch von innen besichtigen kann. Allesamt Schöpfungen von Bruno Möhring.

Geführten Touren zu den schönsten Jugendstil-Gebäuden vermittelt die Tourist-Information. Kontakt: Am Bahnhof 5, 56841 Traben-Trarbach, Tel.: 06541 83 98 0, www.traben-trarbach.de

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Traben-Trarbach, Weihnachtsmarkt

Kellergewölbe in Traben-Trarbach.

8 In die Unterwelt steigen. Sogar unter Tage setzten die reichen Weinhändler damals auf Jugendstil. Denn ihre Fässer lagerten in gewaltigen Gewölbekellern, die sogar unter Straßen hindurch verliefen. Dass es auf dem Weg in den Keller aber auch nach oben gehen kann, beweist das dreigeschossige Ensemble der Kellerschänke Storcke Stütz.

Die Tonnengewölbe aus dem 14. Jh. gehören sicherlich zu interessantesten Weinkellern der Stadt, die inzwischen besichtigt werden können. Denn auch Führungen durch die „Unterwelt” stehen in Traben-Trarbach auf dem Programm. Dauer ca. 1,5 Stunden, Anmeldung bei der Tourist-Information. Info: www.unterwelt-ausflug.de

ZUM WEITERLESEN: Im Hades von Traben-Trarbach»

Einzigartiges in Traben-Trarbach

Bad Wildstein, Trarbach, Badehaus

Das verwaiste Badehaus.

9 Im Thermalbad abtauchen. Schon gewusst, dass in Traben-Trarbach heilendes Wasser sprudelt? Um es zu nutzen, wurde vor über 100 Jahren am Ausgang der heißen Quelle ein Gebäude gebaut.

Seit Juli 1883 reisten Menschen zum Kuren in den Stadtteil Bad Wildstein im Kautenbachtal. Zwar ist das alte Badehaus längst verwaist. Doch bis heute kann man in der benachbarten Moseltherme entspannen, dem einzigen Thermalbad des Tals.
Adresse: Wildsteiner Weg 5, 56841 Traben-Trarbach.

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Minigolf, Traben-Trarbach, Mosel

Deutschlands erster Minigolfplatz

10 Minigolf spielen. Seit 1955 wird hier gespielt: Gegenüber dem Thermalbad im Stadtteil Bad Wildstein liegt Traben-Trarbachs Minigolfplatz. Aber nicht irgendeiner, denn es handelt sich um den allerersten Minigolfplatz in Deutschland – und bis heute ist er einer schönsten.

ZUM WEITERLESEN: Die Wiege der Generation Minigolf»

11 Buddhas ansehen. Und noch ein Superlativ. Auch das größte Buddha-Museum Europas steht in Traben-Trarbach. Ein weiterer Möhring-Bau im Jugendstil vom Feinsten. Denn der verstorbene Unternehmer Wolfgang Preuss hat die ehemalige Weinkellerei Julius Kayser gekauft und darin rund 2000 Exponate seiner privaten Sammlung für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Buddha-Museum, Traben-Trarbach

Im Buddha-Museum.

Nicht verpassen: Die charmante Dachterrasse.
Adresse: Buddha-Museum Traben-Trarbach, Bruno-Möhring-Platz 1, Im Stadtteil Trarbach direkt an der Mosel

Geschichte in Traben-Trarbach

12 Den Berg des Königs beschreiten. Oberhalb von Traben liegt die längst gesprengte Festung Mont Royal. Der Sonnenkönig Ludwig XIV. hatte sie 1687 errichten lassen. Die Pläne dafür lieferte sein Baumeister Sébastien Le Prestre de Vauban. Deren Überreste in Form von Mauern und unterirdischen Gängen können im Alleingang erkundet werden, aber die Tourist-Info bietet auch Führungen für Interessierte.

ZUM WEITERLESEN: Geheimtipp Mont Royal»

Festung Mont Royal, Traben-Trarbach

Die Festung Mont Royal.

13 Promis von früher kennen lernen. Wer waren eigentlich die Leute, die aus der Kleinstadt an der Mosel eine weltweit beachtete Weinhandelsmetropole machten? Und wie kam es dazu? Die Ausstellung der Casino-Gesellschaft informiert mit historischen Fotos und Dokumenten über die goldene Epoche.
Adresse: Moselstraße Ecke Augustastraße, 56841 Traben-Trarbach. Geöffnet samstags von 10-12 Uhr und 15-18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. 

Museen in Traben-Trarbach

14 Auf Besuch bei den Böckings. Eigentlich ist das Doppelstädtchen uralt – der Stadtteil Traben taucht erstmals im Jahr 820 urkundlich auf, Trarbach ist seit 1144 amtlich. Aber zwei Brände in den Jahren 1857 und 1879 zerstörten nahezu vollständig die mittelalterliche Bausubstanz. An deren Stelle ließen sich die Weinhändler ihre Jugendstilkästen bauen.

Christof Krieger, Mittelmosel-Museum

Museumsleiter Christof Krieger am Flügel im Mittelmosel-Museum

Aber die Villa der Weindynastie Böcking überstand die Flammen und den zweiten Weltkrieg unbeschadet. In dem Patrizierhaus, Baujahr 1750, ist heute das Mittelmoselmuseum untergebracht, das in rund 20 Zimmern die Pracht des goldenen Zeitalters in Traben-Trarbach zeigt.
Adresse: Casinostraße, 56841 Traben-Trarbach

ZUM WEITERLESEN: Auf Zeitreise im Mittelmosel-Museum» 

15 Die Kunst des Schuhputzen entdecken. Obwohl die Stadt klein ist, beherbergt sie mehrere Museen – von denen das Schuh Styling Museum im Stadtteil Traben in der Bahnstraße 37 wohl das ungewöhnlichste ist. Rund 150 ausgewählte Objekte der Sammlung erzählen 345 Jahre Schuhputzgeschichte.

Moselweinbahn, Kanonenbahnstrecke

Die Moselweinbahn

16 Mit der Moselweinbahn durch ein Freiluftmuseum fahren. Die 13 Kilometer lange Strecke zwischen Traben-Trarbach und Bullay bietet wunderschöne Ausblicke auf historische Eisenbahnarchitektur. Denn sie passiert das Pündericher Hangviadukt und die Doppelstockbrücke bei Bullay. 

Spezielle Orte in Traben-Trarbach

17 Freiluft-Kunst. Einer blickt über die Mosel nach Traben, der andere nach Trarbach. Wer um die sieben Meter hohe Doppelkopf-Statue am Kreisel gefahren ist, hat bereits flüchtig Bekanntschaft mit der Arbeit von Jürgen Waxweiler gemacht.

Jürgen Waxweiler, Bildhauer, Skulpturengarten

Jürgen Waxweiler in seinem Skulpturengarten

Um die Begegnung zu vertiefen, lohnt sich ein Besuch im frei zugänglichen Skulpturengarten des Künstlers.
Adresse: Schottstraße 20 in Trarbach. 

18 Ruine mit Aussicht. Der Stadtteil Wolf bietet nicht nur Ruhe und Fachwerkarchitektur, sondern auch den idyllischen Platz am Wolfer Kloster. Aus fast 800 Jahren Vergangenheit ragt die Ruine in unsere Zeit. 

19 Geheimnisvolle Steine. Ein Sehenswürdigkeit der anderen Art ist der sagenumwobene Wildstein, ein scheinbar zufällig übereinander getürmter Haufen von Steinen. Ob das einst eine heidnische Kultstätte war? Vielleicht ein Grab? Oder doch nur eine Laune der Natur?

Wildstein, Kautenbachtal, Mosel

Wildstein, Kautenbachtal, Mosel

Bislang weiß niemand genau, welches Geheimnis sich hinter dieser Ansammlung von Findlingen verbirgt. Aber der Magie dieses Ortes kann sich niemand entziehen. Der Wildstein ist nur zu Fuß über einen recht steilen Pfad zu erreichen. Der Weg ist ab der Moseltherme ausgeschildert

ZUM WEITERLESEN: Magische Steine und ein ockergelbes Wunder»

Wandern in Traben-Trarbach

20 Wandern in der Trarbacher Schweiz. Natürlich führt der Moselsteig (Etappe 13) an Traben-Trarbach vorbei ebenso wie der Pilgerpfad Mosel-Camino.

Doch ein einzigartiges Fleckchen Erde ist die Trarbacher Schweiz im Kautenbachtal, mit Aussichten die einem das Herz aufgehen lassen. Ob Uhufels, Bischofsmütze oder Bikini-Blick – schon allein die Namen der Aussichtspunkte und Felsgebilde zeigen, wie sehr die Formationen immer schon die Fantasie der Menschen angeregt haben. Hinweise zu Wanderwegen stehen auf einer Tafel an der Moseltherme.

Kautenbachtal, Bad Wildstein, Mosel

Aussicht übers Kautenbachtal

21 Zu Fuß nach Bernkastel-Kues. Etwa 20 Kilometer schlingert man mit dem Auto bis Bernkastel an der Mosel entlang. Doch über den Bergrücken sind die Doppelstädte durch einen etwa sechs Kilometer langen Wanderweg verbunden.

Vom Trarbacher Gymnasium im Bernkasteler Weg braucht man gut eine Stunde bis zur Waldschenke „Eiserne Weinkarte”. Von dort geht es vorbei am bekanntesten aller Weinberge, dem Bernkasteler Doctor, durchs Graacher Tor nach Bernkastel-Kues. Der Weg ist mit der Jakobsmuschel vom Mosel-Camino beschildert. Für den Rückweg empfiehlt sich das Schiff. Viel Vergnügen!

Mont Royal, Eifel, Kletterwald

Der Kletterwald auf dem Mont Royal.

22 Kletterpark im Wald. Der Mosel Adventure Forest auf dem Mont Royal bietet Kletterstrecken für jedermann. Für Kinder genauso wie für Profis oder spezielle Routen für Anfänger mit Höhenangst. Die Hauptattraktion ist der Canopy Trail – ein 1,5 Kilometer langer Seilrutschen-Parcour.

Ungewöhnlich schlafen in Traben-Trarbach

23 Übernachten in der Belle Epoque. Direkt an der Mosel steht das Jugendstilhotel Bellevue, das seinem Namen alle Ehre macht. Mit viel Liebe zum Detail restauriert, blieb der Zeitgeist der Jahrhundertwende erhalten. Auch im Inneren hat der Berliner Stararchitekt Bruno Möhring Hand angelegt. Das Gesamtkunstwerk beherbergt eine sehenswerte Bar und ein Restaurant – im Jugendstil, versteht sich.

Alte Lateinschule, Pilgerherberge,Traben-Trarbach.

Alte Lateinschule in Traben-Trarbach.

24 Pilgerherberge. Ab 1649 war in der Alten Lateinschule das Gymnasium untergebracht. Es war lange Zeit die einzige höhere Schule zwischen Koblenz und Trier. Doch inzwischen finden Pilger und Pilgerinnen auf dem Mosel-Camino dort eine der wenigen Pilgerherbergen. Ein Kleinod mit Garten, geführt von einer fürsorglichen Gastgeberin, das man jedem nur ans Herz legen kann.

ZUM WEITERLESEN: Hier will keiner weg»

25 Luxuriös Kuren. Das Ayurveda Parkschlösschen, übrigens auch ein Möhringbau, ist das europaweit das einzige Fünfsternehotel, das sich ausschließlich auf die traditionelle Heilkunst konzentriert. Weiß Gott nicht billig. Aber mehr Ayurveda außerhalb Indiens geht kaum. 

26 Schlafen im Fass. Wem das zu viel des Guten ist, der checkt im Campingplatz Rissbach ein und nächtigt bescheiden wie Diogenes im XXL-Weinfass.

Weinfeste in Traben-Trarbach 

27 Feste feiern. Zwei Feste stechen aus dem Terminkalender heraus: Das Moselwein-Festival mit Feuerwerk und der Jakobstag – das Zunftweinfest der Stadtschröter – beide im Juli.

28 Unterirdischer Weihnachtsmarkt. Auch unter dem Pflaster tut sich etwas: Ab November öffnen die Kellergewölbe für den Mosel-Wein-Nachts-Markt.

 

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